Oberhausen

Bürgerworkshop Oberhausen

Am 24.06.2024 fand in der Gemeinschaftshalle Oberhausen eine gemeinsame Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger aus Oberhausen und Kapellen-Drusweiler zum Thema Hochwasser und Starkregen statt. Den 44 Anwesenden wurde zunächst der Zusammenhang zwischen der Entwicklung von Temperaturerhöhungen im Zuge des Klimawandels und dessen Folgen, wie bspw. die zu erwartende Zunahme von Starkregenereignissen, erläutert. Anschließend wurden die Inhalte und Ziele eines Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzeptes erklärt. Auch der Beitrag, den jeder Einzelne leisten kann, war ein Thema der Veranstaltung. Neben Maßnahmen, welche die Allgemeinheit betreffen, wurde auch auf die privaten Vorsorgemöglichkeiten, wie beispielsweise bauliche Maßnahmen, eingegangen.

Im zweiten Teil der Abendveranstaltung wurden die beiden Ortslagen im Detail betrachtet. Hierfür wurden in Gruppen – mit Hilfe von Kartenmaterial – die Gefahrenbereiche ermittelt und Maßnahmenvorschläge gesammelt. Um die Ortskenntnisse der Anwesenden bestmöglich zu bündeln, wurden hierfür die Ortslagen getrennt voneinander – gemeinsam mit den Ortsansässigen – betrachtet, natürlich immer mit einem Blick über die Gemeindegrenze hinaus. Gemeinsam mit den Anwesenden aus Oberhausen wurden die vergangenen Starkregenereignisse aufgearbeitet und die Abflusswege besprochen. Einen Gefahrenschwerpunkt stellt die Raiffeisenstraße dar. Hier kann es infolge von Starkregenereignissen zu Überschwemmungen durch den Erlenbach, Rückstau aus der Kanalisation sowie zu Schäden durch zufließendes Oberflächenwasser kommen. Der Graben, welcher zu Beginn der Wiesenstraße in einer Verrohrung gefasst wird, hat in der Vergangenheit bereits gehäuft Oberflächenwasser in den Ort geleitet. Aber auch in anderen Bereichen der Ortslage kam es bereits zu Oberflächenabflüssen infolge von Starkregenereignissen. Die Straße „An den Hofäckern“ führte – bisher glücklicherweise schadlos – breitflächig Wasser aus dem Außengebiet dem Erlenbach zu. Am Erlenbach selbst kommt es immer wieder zu Hochwasserereignissen, weshalb für die Anlieger ein erhöhtes Gefährdungspotential herrscht. Die Anwesenden berichteten, dass es auch ohne eine Verklausung der Brücken (= Blockade der Engstelle durch Treibgut) zu Überschwemmungen kommen könne, der Polder in Kapellen-Drusweiler jedoch für eine deutliche Entlastung sorge.

Um die Situation zu entschärfen, wurde besonders der Wunsch der regelmäßigen Pflege der Gewässer und Gräben geäußert. Zusätzlich wurde das Schaffen von Retentionsraum am Gewässer sowie in der Senke im Außengebiet vorgeschlagen.

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