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Kommunaler Wärmeplan
Kommunaler Wärmeplan
Kommunale Wärmeplanung: Unser Weg zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung
Um eine klimaneutrale und nachhaltige Wärmeversorgung bis 2040 zu erreichen, hat die Verbandsgemeinde Bad Bergzabern die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung beauftragt.
Mit dem neuen Wärmeplanungsgesetz (WPG) des Bundes sind alle Kommunen im Land verpflichtet, eine kommunale Wärmeplanung durchzuführen. Städte mit weniger als 100.000 Einwohnern müssen ihren Wärmeplan bis 30. Juni 2028 vorlegen. Damit gehen wir den Prozess sogar noch frühzeitiger an, als vorgeschrieben, um Planungssicherheit für alle Betroffene zu schaffen: Wir wollen rechtzeitig die notwendigen Orientierungs- und Entscheidungsgrundlagen zur Verfügung zu stellen, die es für einen effizienten Umbau hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung braucht. Voraussichtlich Ende 2025 sollen wesentliche Antworten für die zukünftige Wärmeversorgung der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern vorliegen.
Wichtige Hinweise
Bestehende Heizungen können weiter betrieben und defekte Heizungen können weiterhin repariert werden (bis zum Jahr 2045). Ab spätestens dem 1. Juli 2028 muss jede neu eingebaute Heizung wenigstens 65 Prozent Erneuerbare Energie nutzen (für Neubauten in Neubaugebieten gilt das schon seit Januar 2024). Das Gesetz wendet sich an Eigentümerinnen und Eigentümer von Wohnungen und Häusern. Mieterinnen und Mieter sind nicht verpflichtet.
Das Ziel der kommunalen Wärmeplanung ist die Erstellung eines strategischen Planungsinstruments, das den Weg zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wärmeversorgung bis 2040 beschreibt. Ausgehend von der aktuellen Situation der Wärmeversorgung in unserer Verbandsgemeinde werden wir Zwischenziele für die Jahre 2030 und 2035 definieren, um schrittweise eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu erreichen.
Der kommunale Wärmeplan bildet die Grundlage für diese Strategie. Er zeigt auf, wie die Wärmeversorgung in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern künftig technisch und wirtschaftlich sinnvoll funktionieren kann und welche Heizoptionen vor Ort zur Verfügung stehen: Kann ein Gebäude an das Fernwärmenetz angeschlossen werden? Wo sind Nahwärmenetze geplant? Und in welchen Ortsteilen sind Wärmepumpen empfehlenswert?
Das Ziel ist es, die kosteneffizientesten Lösungen sowie konkrete kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zu entwickeln, die die Wärmeversorgung transformieren. Hierfür wird untersucht, wo bestehende Wärmenetze ausgebaut oder neue Wärmenetze entstehen könnten. Außerdem wird das Potenzial der lokalen Wärmeproduktion und erneuerbare Energien aufgrund von Flächenverfügbarkeiten und anderen Faktoren wie z. B. der Gesetzeslage untersucht.
Dabei fließen verschiedene lokale Gegebenheiten wie regionaltypische Bebauung, Quartierstrukturen, räumliche Wärmedichten sowie Netzausbau- und Betriebskosten in die Analyse ein. Dies ermöglicht einen Vergleich zwischen dezentralen und zentralen netzbasierten Wärmeversorgungslösungen. Darüber hinaus werden verschiedene Entwicklungsszenarien simuliert, die politische Ziele, wirtschaftliche Faktoren, Sanierungsfortschritte, technologischen Fortschritt, personelle Kapazitäten im Handwerk und andere relevante Faktoren berücksichtigen.
Wichtig ist trotzdem, dass Sie bereits heute aktiv werden, denn für die Wärmewende in unserer Verbandsgemeinde braucht es neben der Wärme aus erneuerbaren Energien viele sanierte Gebäude, damit der Energieverbrauch deutlich geringer wird. Dabei geht es bei der Sanierung nicht nur um gemeinsamen Klimaschutz, sondern genauso um das Einsparen von Energiekosten, den Werterhalt einer Immobilie und eine angenehme Wärme im eigenen Zuhause.
Die Wärmeplanung der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern führt zahlreiche Daten zusammen, um aufzuzeigen, wie die Gebäude zukünftig ohne Gas und Öl beheizt werden können. Der Umbau hin zum klimaneutralen Heizen ist eine große gemeinsame Aufgabe, die Zeit und Zusammenarbeit erfordert. Daher werden alle beteiligten Akteure informiert und in den Dialog eingeladen werden, um gemeinsam effiziente, sozialverträgliche und klimaneutrale Wärmelösungen für unsere Region zu entwickeln.
In den Fragen und Antworten (FAQs) haben wir Informationen zu den häufigsten Fragen rund um die zukünftigen Regelungen und Änderungen für Sie zusammengefasst.
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